Jeder weiß, wie wichtig gutes Branding ist, wenn es um das eigene Unternehmen geht, aber was ist mit der persönlichen Marke, die mit dir als Person in Verbindung gebracht wird? Denk nur mal an Oprah. Richard Branson und den Dalai Lama.

Was ist eine persönliche Marke?
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Eine persönliche Marke ist die Art und Weise, wie du dich als Person vermarktest. Bei einer persönlichen Marke geht es darum, dir einen Ruf zu verschaffen und für die Außenwelt ein Bild von dir zu kreieren. Im Grunde genommen ist deine persönliche Marke die Geschichte, die man sich über dich erzählt, wenn du nicht im Raum bist.
Es mag sich vielleicht etwas unangenehm anfühlen, sich selbst als Marke vorzustellen. Aber die Wahrheit ist, dass jeder bereits eine persönliche Marke hat. Was sagen die Leute über deine Arbeit? Welche Adjektive verwenden sie, um dich zu beschreiben? Sind sie positiv oder kritisch? Deine Geschichte wird zudem online erzählt. Was sagt man über dich im virtuellen Raum? Du hast die Wahl, deine Marke aktiv zu gestalten oder sie dem Zufall zu überlassen.
Deine persönliche Marke vorsätzlich aufzubauen, gibt dir die Möglichkeit, deine Geschichte nach deinen Wünschen zu erzählen, dich selbst als Experte und Leader in deinem Bereich zu etablieren und eine Verbindung zu deinen Kunden und Klienten über deine Produkte und Dienstleistungen hinaus herzustellen.
Also wie baust du nun eine effektive persönliche Marke auf? Hier sind die 5 Schritte, die du berücksichtigen musst:
1. Verstehe, weshalb du eine persönliche Marke aufbaust
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Okay, es ist also klar, dass du eine persönliche Marke brauchst, wenn du erfolgreich sein willst. Aber wie genau wird sie dir helfen? Was sind deine Gründe, eine starke Marke zu kreieren? Dir darüber klar zu werden, was du erreichen willst, wird dir dabei helfen, die nötigen Schritte zu definieren, um dieses Ziel zu erreichen.
Eine persönliche Marke für Freelancer

Als Freelancer, der von Projekt zu Projekt arbeitet, ist eine persönliche Marke absolut ausschlaggebend. Deine persönliche Marke hilft dir dabei, die Leute wissen zu lassen, dass es dich gibt und Glaubwürdigkeit und Vertrauen aufbauen, so dass sich mehr Klienten für deinen Service entscheiden. Letztendlich bedeutet eine starke persönliche Marke, dass Klienten zu dir kommen, anstatt dass du den Stress hast, sie finden zu müssen – was dir Zeit und Geld spart.
Eine persönliche Marke für Unternehmer und Geschäftsinhaber

Als Inhaber eines Unternehmens solltest du bereits damit beschäftig sein, die Marke für dein Unternehmen aufzubauen. Deine Markenstrategie wird dein Gesamtziel und deine Werte beinhalten, die Vorteile, für die deine Marke steht, und wie du dich von der Konkurrenz unterscheidest. Dazu kommen sichtbare Elemente wie dein Logo, die Farben und die Typografie, die man auf all deinen Materialien findet. Aber hinter deiner Unternehmensmarke gibt es auch eine persönliche Marke.
Denke an Richard Branson. Er hat 11.3 Millionen Follower auf Twitter; vergleiche das, mit den Twitter-Accounts seiner Firmen Virgin Atlantic (556.000), Virgin Galactic (171.000) und Virgin Media (225.000). Wie er auf seinem Profil erklärt, ist er ein „Krawatten verabscheuender Abenteurer, Philanthrop und Querulant, der daran glaubt, Ideen in die Realität umzusetzen.“ Branson nutzt seine persönliche Marke, um seine verschiedenen Projekte zu unterstützen und Menschen dazu zu bringen, an seine Unternehmen zu glauben.

Menschen sind von Natur aus an anderen Menschen und ihren Geschichten interessiert. Sie wollen wissen, weshalb du dein Unternehmen überhaupt gegründet hast, wofür du stehst und welche Talente und Eigenarten du hast. Eine starke persönliche Marke zu entwickeln, wird dein Unternehmen menschlicher machen und es dir ermöglichen, stärkere Beziehungen aufzubauen, welche zu mehr Aufmerksamkeit führen.
Als Unternehmer wirst du wahrscheinlich über die Jahre auch mehr als nur ein Unternehmen gründen. Dein aktuelles Unternehmen wird vielleicht scheitern (hoffentlich nicht!), du verkaufst deine Anteile und wendest dich dem nächsten Projekt zu – dabei lebt deine persönliche Marke die ganze Zeit über weiter.
Eine persönliche Marke für Vollzeitangestellte

Persönliches Branding ist nicht nur etwas für unabhängige Arbeiter: Es kann dir auch als Angestellter helfen.
Wenn du für interessante Aufgaben oder Beförderungen in Frage kommen willst, musst du deine persönliche Marke innerhalb deines Unternehmens aufbauen. Leider ist hartes Arbeiten heutzutage selten genug. Um beruflich zu wachsen, musst du an drei wichtige Faktoren denken: Leistung, Image und Wahrnehmung. Leistung ist natürlich fundamental. Du musst bei deiner tagtäglichen Arbeit gute Ergebnisse liefern. Beim Image geht es darum, was andere Menschen über dich denken – das ist deine persönliche Marke! Und schließlich die Wahrnehmung, bei der es darum geht, dafür zu sorgen, dass die Menschen wissen, wer du jenseits der täglichen Arbeit bist (ich zeige dir unten, wie).
Wenn du den Job wechseln willst, musst du deine persönliche Marke außerhalb des Unternehmens entwickeln. Ein Ruf als Vordenker in deiner Branche wird nützlich für dich sein, wenn du dich für eine Stelle in einem Unternehmen bewirbst, in dem dich niemand persönlich kennt.
2. Finde deine Geschichte
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Bevor du damit beginnst, deine Geschichte zu erzählen, musst du herausfinden, was die Geschichte sein wird. Wofür willst du bekannt sein? Was grenzt dich von deiner Konkurrenz ab? Es ist wichtig, dass du deine Markenpersönlichkeit und die Identität deiner persönlichen Marke genau verstehst.
Das Gerüst für eine Unternehmensmarke oder Geschichte besteht aus mehreren Schlüsselelementen:
Markenziel
Was ist dein Gesamtziel, dein „Warum“? Warum stehst du morgens auf und gehst zur Arbeit? Was willst du erreichen? Das kann beruflicher Erfolg sein oder anderen mit deinem Produkt oder Service zu helfen oder zu unterstützen.
Zentrale Werte
Marken sind heute mehr und mehr wertorientiert und deine persönliche Marke muss dies noch mehr sein. Wofür willst du stehen? Was wertschätzt du am meisten in deinem persönlichen und beruflichen Leben? Kreativität und Innovation? Integrität und Respekt? Disziplin und Zuverlässigkeit? Versuche, dir fünf wichtige Werte herauszupicken.
Markenvorteile und Gründe, an sie zu glauben
Eine Marke muss die funktionalen und emotionalen Vorteile, die sie ihren Kunden bietet, verdeutlichen. Welche Hard Skills und Soft Skills steuerst du bei, wenn es um dein persönliches Branding geht? Was sind deine einzigartigen Stärken? Hard Skills sind anwendbare Dinge wie (in meinem Fall) Schreiben, Coaching und Mentoring, öffentliches Reden, Workshops, Unternehmensstrategie, Branding und Marketing. Soft Skills sind Eigenschaften wie Selbstmotivation, Stärke, Unabhängigkeit, Geistesgegenwärtigkeit und Unvoreingenommenheit.
Als nächstes musst du darüber nachdenken, wie du diese Behauptungen belegen kannst. Welche Auszeichnungen und Anerkennungen hast du? Welche Qualifikationen oder Kundenreferenzen? Erstelle eine Liste mit all deinen Abschlüssen, Auszeichnungen, Referenzen, Erwähnungen in den Medien und wichtigen Beispielen deiner Arbeit (z.B. ein YouTube-Kanal mit deinen besten Reden oder ein professioneller Blog, der Beispiele deiner besten Artikel zeigt).
Sichtbare Branding-Elemente
Letztendlich wird eine Marke immer sichtbare Elemente wie Markennamen, Logo, Farben und Schriftarten haben. Welche visuellen Elemente hat deine persönliche Marke?
Online gehören dazu die Farben und Designelemente, die du für deine Website und sozialen Netzwerke verwendest. Viele Freelancer, die eine Marke aus ihrem Namen machen, lassen sich auch ein persönliches Logodesign anfertigen, welches sie auf Visitenkarten, ihrer Website und so weiter nutzen können. Offline umfasst persönliches Branding deine physische Erscheinung, einschließlich deiner Körperpflege, die Klamotten, die du trägst, und wie du sprichst ebenso wie jegliche einprägsame persönliche Eigenarten.
Erstelle eine Gerüst für deine persönliche Marke

Entwirf das Gerüst für deine persönliche Marke (du kannst mein Format übernehmen oder dein eigenes Format gestalten), druck es aus und klebe es dorthin, wo du es sehen kannst. So wie du es mit einer Unternehmensmarke machen würdest, kannst du nun dieses Gerüst nutzen, um dich bei allem, was du tust, daran zu orientieren und deine persönliche Online- und Offline-Marke mit deinem besten Ich in Einklang bringen.
3. Beurteile den aktuellen Stand deiner Marke
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Nun, da du die Geschichte entworfen hast, die du erzählen willst, lass uns einen Blick auf die Geschichte werfen, die im Augenblick erzählt wird.
Was sagt Google?
Wie würdest du es angehen, wenn du mehr über jemanden erfahren möchtest? Du würdest ihn googeln, oder? Das ist ziemlich normal. Tatsache ist, dass 70% der Arbeitgeber Google nutzen, um mehr über dich zu erfahren, während sich 70% deine Profile in den sozialen Medien anschauen.
Dies ist eine offizielle Ausrede, dich selbst zu googeln! Was erscheint als erstes? Ist es dein persönliches Facebook-Profil oder deine LinkedIn-Seite? Gehe auf Google-Bilder: Welche Fotos siehst du? Sind es Bilder, die berufliche Kontakte sehen sollten?! Kommen überhaupt Bilder von dir oder zeigen die Suchergebnisse hauptsächlich andere Menschen mit demselben Namen?
Wenn das Bild, das Google von dir präsentiert, weit von dem professionellen Image entfernt ist, das du von dir vermitteln willst, oder du überhaupt nicht erscheinst, hast du einiges an Arbeit vor dir!

Welche Geschichte erzählst du in den sozialen Medien?
Sehen wir uns nun deine Profile in den sozialen Medien an und welche Geschichte sie erzählen.
Facebook ist oft der größte Übeltäter. Dein Profil ist vielleicht voll von Schimpftiraden über die Ungerechtigkeiten gegen deinen Lieblingsverein oder Bildern, die dich betrunken mit deinen Freunden in einer Bar zeigen. Vielleicht beschwerst du dich darüber, jeden Montagmorgen mit einem riesigen Kater zur Arbeit gehen zu müssen, oder postest viele Katzenvideos. Was ist mit den flirtigen Gruppen-Selfies, als du mit den Mädels aus warst? Jetzt ist es an der Zeit, darüber nachzudenken, welches Bild in den Köpfen möglicher Klienten und Arbeitgeber entsteht, wenn sie diese Bilder und Posts sehen.
Überlege dir, eine separate Facebook-Seite für deine Unternehmenspersönlichkeit einzurichten und die Privatsphäre-Einstellungen deines existierendes Facebook-Profils anzupassen. So werden nur deine engsten Freunde und Familie deine Selfies und Wutreden sehen. (Oder besser noch, behalte sie für dich!)
Das andere große Netzwerk ist LinkedIn. Ist dein Profil auf dem neuesten Stand? Welche Botschaft vermitteln deine Empfehlungen und Updates? Welche Inhalte gefallen dir und welche kommentierst du? Ein veraltetes und inaktives – oder super negatives – Profil hinterlässt keinen guten Eindruck.
Was würden mögliche Arbeitgeber anhand dessen, was sie online finden, über dich denken? Wiederhole diese Einschätzung bei all deinen Profilen in den sozialen Netzwerken und notiere dir alle Veränderungen, die du vornehmen willst. Erfahre hier mehr über Branding in den sozialen Medien.
Und im wahren Leben?
Was deine Offline-Präsenz angeht, ist es ein bisschen schwieriger zu beurteilen, welche Geschichte du erzählst.
Als Angestellter kannst du dich auf dein Jahresgespräch beziehen und das Feedback, das du von deinem Chef und deinen Kollegen bekommst. Ansonsten kannst du versuchen, Leute zu fragen, wie sie dich beschreiben würden, wenn sie dich jemandem anderen empfehlen würden – achte darauf, ob sie die Eckpunkte erwähnen, die dir wichtig sind.
Es ist auch gut, einen ehrlichen Blick auf deine physische Erscheinung zu werfen. Sind deine Kleidung und Accessoires (einschließlich Tattoos und Piercings) angemessen für deine Arbeitsumgebung? Du denkst vielleicht, Aussehen spielt keine Rolle, aber Menschen machen sich immer noch ein vorschnelles Urteil, wenn sie dich sehen und kennenlernen. Welchen Eindruck sollen sie von dir haben?
4. Teile deine Geschichte mit der Welt
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Da du nun weißt, welchen Eindruck du aktuell in der Welt hinterlässt, kannst du damit beginnen, deine neue Geschichte zum Leben zu erwecken.

Lerne LinkedIn zu lieben
Es gibt so viele verschiedene soziale Netzwerke, aber für die Berufswelt ist LinkedIn das gelobte Land. Hier sind ein paar kurze Tipps:
Investiere in ein professionelles Foto
Erstklassige Fotos sind eine gute Investition – Bitte zumindest einen Freund, der eine professionelle Kamera hat, wenn du kein Geld ausgeben willst. Du brauchst gutes Licht, einen neutralen Hintergrund und ein nettes Lächeln! Kein schmollendes Duck-Face oder schlecht geschnittene Hochzeitsfotos bitte.
Und wo wir schon mal dabei sind: Wann immer du ein Foto von dir hochlädst, sorge dafür, dass es für die Suchmaschine optimiert ist (z.B. anna-lundberg.jpg).
Individualisiere deine Überschrift
Komm schon, du bist so viel mehr als ein „Freelancer“! Überleg, deinen Elevator Pitch zu verwenden – du hast doch einen, oder? – oder zumindest seine Eckpunkte, um zu zeigen, was du alles kannst.
Und wenn du ein Angestellter bist, stütze dich nicht auf deine Berufsbezeichnung. Verwende stattdessen Wörter, welche die Kernkompetenzen deines Jobs beschreiben. Wenn du nach eine andere Stelle suchst oder einen anderen Karrierepfad einschlagen möchtest, solltest du eine Sprache verwenden, die dir dabei hilft, in diese neue Richtung zu gehen.
Schreibe ein fesselndes Resümee
Der Abschnitt mit deinem Resümee ist das erste, was die Leute nach dem Titel sehen, und ein sehr guter Ort für die Kernelemente deiner persönlichen Marke. Das ist deine Gelegenheit, den Leser wissen zu lassen, wer du bist, und sein Interesse zu wecken, sich den Rest deines Profils ansehen.
Das Resümee sollte in der ersten Person geschrieben sein („Ich arbeite mit…“). Überlege dir, mit wem du sprichst und was deine Kernaussage ist. Hebe deine größten Errungenschaften hervor und, falls nötig, erkläre jede Lücke oder Abweichung, die ohne Erklärung keinen Sinn in deiner beruflichen Laufbahn ergibt. Versuche einen Call-to-Action zu bieten, wie deine E-Mail-Adresse, damit du leicht kontaktiert werden kannst.
Führe deine berufliche Erfahrung weiter aus
Berufsbezeichnungen allein sagen nicht allzu viel aus, also sorge dafür, deine Geschichte durch jede berufliche Position oder jedes Projekt hindurch zu erzählen, das du in deinem Profil erwähnst. Hebe wichtige Verantwortlichkeiten und Errungenschaften hervor, die deine Kernbotschaft unterstützen (denke an den Teil mit der Glaubwürdigkeit aus dem zweiten Abschnitt).
Hol dir Empfehlungen von vorherigen Arbeitgebern
Referenzen und Reviews sind gut, um Glaubwürdigkeit und Vertrauen aufzubauen. Scheue nicht davor zurück, Leute explizit zu fragen und ihnen sogar Beispiele von den Dingen zu nennen, die sie erwähnen sollten. Menschen werden in der Regel nichts schreiben, wenn du sie nicht darum bittest.
Füge deine wichtigsten Fähigkeiten hinzu
Sorge dafür, dass deine wichtigsten Fähigkeiten und Stärken im Abschnitt mit den Fähigkeiten stehen. Du kannst sie auch so anordnen, dass die drei wichtigsten Eigenschaften oben erscheinen.
Poliere deine beruflichen Profile
Wenn du ein Freelancer bist, der von Seiten wie 99designs, Upwork und Fiverr aus arbeitet, solltest du sicherstellen, dass dein Profil, Portfolio und deine Reviews ebenfalls die Werte deiner persönlichen Marke widerspiegeln.
Entscheide dich für soziale Netzwerke
Du wirst nicht die Zeit haben, aktiv jedes einzelne Netzwerk zu managen, das es gibt, also wähle mit Bedacht. Überlege dir, wer du bist, in welcher Art Unternehmen oder Branche du bist und wer deine Kunden sind.

Verwende dein professionelle Bild und sorge dafür, dass deine Twitter-Biografie deine Geschichte aufgreift (erinnerst du dich an das tolle Beispiel von Richard Branson?) und dass auch deine Tweets stimmig sind. Gib ein bisschen Persönlichkeit hinzu, wobei das bloße Teilen von Artikeln aus deiner Branche ein bisschen trocken sein kann. Du kannst das, was dir besonders wichtig ist, oben an deinem Profil anheften, um sicherzustellen, dass es das erste ist, was die Leute sehen, wenn sie auf deinem Profil landen (statt irgendeines Tweets über den heißen Typen, den du heute Morgen im Zug gesehen hast).

Eine bestimmte Facebook-Seite für deine beruflichen Kontakte zu erstellen ist eine gute Idee, wenn du dein Privatleben privat halten willst. Du kannst zwischen „Autoren-Seite“ und „Öffentliche Person“ wählen. Stelle sicher, dass der Abschnitt „Über dich“ komplett ausgefüllt ist, du auf deine Website verlinkst und ein gutes Profil- und Coverbild hast. Du kannst (und solltest!) deine Persönlichkeit durchschimmern lassen, aber einen professionellen Ton beibehalten und eine Seite erstellen, die deine Oma stolz machen würde!

Wenn du eine kreative Person bist oder eine Leidenschaft für Essen, Beauty, Mode und so weiter hast, dann kann eine visuellere Plattform wie Instagram ein guter Weg sein, deine persönliche Marke auf wunderschöne Art aufzubauen. Sorge auch hier wieder dafür, dass deine Biografie den Kern deiner Geschichte einfängt und deine Pins und Posts diese Geschichte unterstützen.
Arbeite an deiner persönlichen Website
Wenn es dir mit dem Aufbau deiner Marke ernst ist, brauchst du eine Website. Sie muss nicht wahnsinnig ausgefallen sein – nur ein paar Seiten mit einer kurzen Biografie, deinem CV und deinen Kontaktdaten mit Links zu deinen sozialen Medien.
Du kannst eine einfache Seite auf Tumblr und Medium erstellen oder mit WordPress oder Squarespace eine etwas aufwändigere Seite erstellen. Hole dir einen Domainnamen (eher www.janesmith.com als www.janesmith.wordpress.com) und lasse den Text gegenlesen, besonders, wenn Deutsch nicht deine Muttersprache ist (das gilt für alle Plattformen!).
Oh, und wo wir schon mal bei Domains sind: Bitte, bitte, BITTE verwende keine Hotmail-Adresse für berufliche Kontakte. Das ist peinlich. Wirklich. Gmail ist heutzutage der Standard also solltest du dir mindestens so etwas wie janesmith@gmail.com zulegen. Noch besser ist es, wenn du dir deinen eigenen Domainnamen sichern kannst, z.B. hallo@janesmith.com – das bekommst du automatisch, wenn du deine eigene Website hast.
Und sobald du all deine Profile und Plattformen aktualisiert hast, solltest du dafür sorgen, dass sie sich mit dir zusammen entwickeln. Kontrolliere hin und wieder, ob deine Profile auf dem neuesten Stand sind.
5. Peppe alles mit großartigem Content auf
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Du hast all deine Profile in den sozialen Medien in Ordnung gebracht, damit sie auf dem neuesten Stand sind und die richtige Geschichte erzählen. Doch obwohl es schön ist, sich diese grundlegende Onlinepräsenz erarbeitet zu haben, wird immer noch niemand wissen, dass es dich gibt, wenn du es dabei belässt. Um wirkliche Kontakte zu knüpfen, musst du aktiv mit Menschen interagieren.
Du kannst damit anfangen, indem du Inhalte anderer Leute kommentierst, die mit den Werten und der Botschaft deiner persönlichen Marke übereinstimmen. Ein Grafikdesigner täte gut daran, Artikel auf LinkedIn zu liken, die 7 tolle Tipps für Logodesign versprechen oder seine Meinung auf einer Seite mit dem Titel Must-have Skills für jeden Grafikdesigner zu schreiben – aber sollte es vermeiden, zu sehr in lange, kontroverse Diskussionen über die Politik des derzeitigen US-Präsidenten hineingezogen zu werden. (Das gilt für jeden von uns!)
Sobald du mit dieser Art der Interaktion vertraut bist, kannst du anfangen, deinen eigenen Content zu erstellen und zu veröffentlichen. Es ist komplett dir überlassen, welches Format du wählst. Wenn du Schreiben liebst, könnte ein Blog auf deiner persönlichen Website eine gute Idee sein oder du könntest Artikel auf Medium oder LinkedIn schreiben. Das wird dir ebenfalls dabei helfen, höher in den Suchergebnissen zu ranken. Wenn du eine kleine Plaudertasche bist, wie wäre es mit einem Podcast oder Vlogging? Vielleicht bevorzugst du es, dich hinter der Kamera zu verstecken. In dem Fall würde es gut zu dir passen, deine wunderschönen Fotografien auf Instagram zu teilen. Du musst vielleicht deine Komfortzone verlassen und etwas Neues lernen, aber du wirst überrascht sein, wie schnell du dich mit ein bisschen Übung verbesserst.
Vergiss nicht das gute alte Networking
Sorge während des gesamten Prozesses dafür, dass du mit deinen bestehenden Kontakten in Verbindung bleibst, mit Fremden auf Konferenzen und anderen Events sprichst und nach Gelegenheiten suchst, deinen Content zu teilen. Viele Menschen finden Networking unangenehm, aber man spricht letztendlich ja einfach nur mit Menschen – und das kannst du auf jeden Fall! Suche nach Wegen, wie du etwas Wertvolles beitragen und anderen helfen kannst, und du wirst sehen, dass andere dasselbe für dich tun werden.
Und schließlich, was auch immer du für ein Format wählst, was für Content auch immer du erstellst, mache es mit der richtigen Intention. Jeder Blog-Post, den du schreibst, jeder Tweet, den du sendest, fügt ein weiteres Puzzleteil zu deiner persönlichen Marke hinzu. Unternimm die nötigen Schritte, damit das Bild, das die Leute von dir haben, das Bild ist, das sie von deiner persönlichen Marke haben sollen!
Wer hat eine persönliche Marke entwickelt, die du bewunderst? Denk an Leonard Kim, Danielle Laporte und Simon Sinek. Oder vielleicht ist es jemand, der weniger auffällt, aber großen Einfluss in deiner Branche hat? Verrate uns deine Favoriten in den Kommentaren!